Vor- statt Nach­den­ken. Der Blog.

Der Wer­ber mit sei­ner zwei­fel­haf­ten Kunst muss­te immer Far­be beken­nen – wäh­rend die Kom­mu­ni­ka­to­ren der Neu­zeit ihre „Maschi­ne­rie“ als Selbst­zweck betreiben.

War­um ein Plan B sich nicht rech­net und wel­che Kon­se­quen­zen der Ver­zicht dar­auf verhindert.

Die tech­ni­schen Vor­zü­ge eines Pro­dukts haben nicht den Hauch einer Chan­ce, einen Platz in der Erin­ne­rung zu ergattern.

Pro­fil­ing als Grund­la­ge für eine neue Media- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien erzeugt kei­nen allei­ni­gen Gewin­ner bezie­hungs­wei­se kei­ne bes­se­ren Verkaufsergebnisse.

Die meis­ten deut­schen Unter­neh­mer scheu­en das Risi­ko! Die meis­ten den­ken an ges­tern statt an mor­gen, die meis­ten schau­en, was die Kon­kur­renz tut.

Die­sen Satz hört Ihre Wer­be­agen­tur (und die­je­ni­ge, die es wer­den will) mit Sicher­heit am aller­liebs­ten. Denn die meis­ten von uns wis­sen, wohin die­ser Anspruch führt.

Genau. Es geht in der Wer­bung um das, was man zu brau­chen glaubt, aber eigent­lich nicht braucht. 

Der Erfolg ent­steht immer nur aus dem, was der Ver­brau­cher von Ihnen und kei­nem ande­ren erwartet.

Alle haben alles rich­tig gemacht – weil alle das Glei­che machen. Und jetzt?

Die­ser Satz kann durch­aus auch als Kern­bot­schaft für jede Kauf­ent­schei­dung gel­ten. Was wir wol­len, das wol­len wir auch glauben.

Die deut­sche Aus­prä­gung im Umgang mit dem Wan­del: Ver­än­de­rung, aber bit­te ohne Veränderungen.

Wer Ihnen sagt, Sie hät­ten nichts anzu­bie­ten, nichts zu sagen und auch nichts zu erzäh­len, wer Ihnen sagt, Sie hät­ten schon alles gesagt, der berät Sie schlecht.

„War­um fällt uns so was nicht ein? Wir sind bes­ser, schnel­ler, preis­wer­ter und inno­va­ti­ver als unse­re Kon­kur­renz – was machen wir denn falsch?“

Aber das „Wei­ter so“ funk­tio­niert nicht mehr! Und folg­lich auch vie­les von dem nicht, was Sie in der Ver­gan­gen­heit im Mar­ke­ting getan haben. Und jetzt?

In der Ver­gan­gen­heit konn­te man mit der Hal­tung „Wei­ter so“ Jahr­zehn­te über­le­ben. Heu­te, im Zuge von Digi­ta­li­sie­rung, Krie­gen, Umwelt­ver­schmut­zung und damit ein­her­ge­hen­der Vola­ti­li­tät, gehört das Risi­ko zum Alltag.

Oder: War­um das „Neid-Syn­­­drom“ in der Kom­mu­ni­ka­ti­on beson­ders tief ver­wur­zelt ist – beim Werbetreibenden.

Haben Sie den Mut, zu glau­ben: an Ihre Kraft, an Ihr Pro­dukt, an Ihre Leis­tung und an das, was Sie anzu­bie­ten haben.

Jede demo­kra­ti­sche Mehr­heits­fin­dung ist in der Kom­mu­ni­ka­ti­on das Ende eines neu­en Weges.

Was hat die­se Aus­sa­ge mit Wer­bung für Ihr Pro­dukt zu tun? Viel mehr als Sie jetzt glau­ben kön­nen oder auch wollen.

Über den Mythos der gehei­men Ver­füh­rung ist schon viel geschrie­ben wor­den. Die unzäh­li­gen Autoren zu die­sem The­ma las­sen sich in zwei Frak­tio­nen einteilen.

Wer etwas wirk­lich braucht, der wird es kau­fen. Für das Bedürf­nis und die Schaf­fung des Bedürf­nis­ses braucht man die Werbung.

Um es vor­weg zu neh­men: Die­ses Fake kön­nen ab sofort auch Sie erstel­len! Alles, was Sie dafür brau­chen, ist ein bil­li­ges KI-Abo (und ein Rech­ner, der KI-fähig ist). 

Das Schö­ne an der digi­ta­len Revo­lu­ti­on ist: Kei­ner kennt die Rei­se­rou­te, kei­ner kennt das Ziel und kei­ner kennt die Geset­ze, nach denen sie funktioniert.

Weder sind die Algo­rith­men, auf denen die KI basiert, intel­li­gent … noch wer­den die kogni­ti­ven Fähig­kei­ten von Usern ersetzt.

Wie vie­le Daten wol­len Unter­neh­men noch sam­meln? Wem „gehö­ren“ die­se Daten­sät­ze, die uns alle, ohne dass wir es mer­ken, zu glä­ser­nen Per­so­nen trans­for­mie­ren und uns einen digi­ta­len Zwil­ling bescheren?

Influen­­cer-Mar­ke­­ting ist in aller Mun­de. Und war­um ist es das? Natür­lich, weil um Him­mels Wil­len nie­mand als Ewig­gest­ri­ger abge­stem­pelt, als Old­school oder gar Dino­sau­ri­er bezeich­net wer­den möchte.

Nein, die Welt hat sich nicht ver­än­dert, und das wird sie in naher Zukunft auch nicht. Das Mus­ter ist gleich geblie­ben – auch die Moti­va­ti­on für Kaufentscheidungen.

In den Bei­trä­gen unse­res Blogs wol­len wir zen­tra­len Argu­men­ten der heu­ti­gen Kom­mu­ni­ka­ti­on auf den Grund gehen.