Das war ein ein­drucks­vol­les Pla­kat, das ich auf einer Demons­tra­ti­on jun­ger Men­schen anläss­lich einer der Fri­days-for-Future-Bewe­gung sah. Und was hat die­se Aus­sa­ge mit Wer­bung für Ihr Pro­dukt zu tun? Viel mehr als Sie jetzt glau­ben kön­nen oder auch wollen.

Noch immer wer­den die Ver­brau­cher von Grund­be­dürf­nis­sen gelei­tet: Dem Wunsch nach Sicher­heit, Gesund­heit, Aner­ken­nung, Fort­pflan­zung, Lie­be und Erwerb von Wis­sen. Aber das Ver­spre­chen von Heu­te, das beson­ders gefragt ist, kommt aus der Umwelt­be­we­gung. Mit Green­wa­shing wer­den immer mehr Pro­duk­te an den Mann gebracht. Und die meis­ten Kon­su­men­ten wie­der­um erkau­fen sich damit den Frei­spruch für ihr Gewissen.

Wir wol­len hier nicht behaup­ten, der ech­te Umwelt­ge­dan­ke sei nur eine werb­li­che will­kom­me­ne Täu­schung. Das wäre falsch. Aber die Sta­tis­tik zeigt: Noch nie wur­den so vie­le Autos gekauft, noch nie sind Men­schen so häu­fig in die Son­ne gereist, noch nie wur­de so viel Fleisch geges­sen und noch nie wur­de so viel Strom ver­braucht. Es ist wahr, ein Teil die­ses Stroms ist schon grün – auch wenn die­ser mit dem Geld der Ver­brau­cher sub­ven­tio­niert wird! Die Flü­ge, die Kreuz­fahr­ten, die Autos, der Kühl­schrank, alle mit steu­er­frei­em Kero­sin oder sub­ven­tio­nier­ter Energie.

Die­sen Text sol­len Sie als Her­stel­ler nicht als poli­ti­schen Text ver­ste­hen – es ist kei­ner. Aber der ech­te Umwelt­ge­dan­ke macht sich eben doch breit. Dem müs­sen auch Sie Rech­nung tra­gen. Nur kos­ten soll­te es den Ver­brau­cher bit­te nichts! Sonst bleibt Ihr Pro­dukt trotz­dem im Regal liegen.

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