Jetzt wer­den Sie ver­mut­lich sagen: Alles schön und gut! Aber was geht mich das über­haupt an? War­um muss ich das alles wis­sen? Und was kann ich dar­aus ler­nen? Unse­re kla­re und unmiss­ver­ständ­li­che Ant­wort: Sie müs­sen gar nichts tun! Und was nun Ihr Wis­sen betrifft – das kön­nen Sie jeden Tag an der Kas­se spüren.

Natür­lich gibt es Spar­ten, die gera­de jetzt zur Höchst­form auf­lau­fen und schwin­del­erre­gen­de Gewin­ne ein­fah­ren. Biontech/Pfizer hat den Wert sei­ner Bör­sen­no­tie­rung mehr als ver­tau­send­facht, und das in weni­ger als andert­halb Jah­ren. Manch ein Online-Anbie­ter hat es eben­falls zustan­de gebracht, ver­nünf­ti­ge Zah­len zu prä­sen­tie­ren. Aber die Mehr­heit der Unter­neh­mer kämpft! War­um? Und wie lässt sich all das erklä­ren? Es liegt in der Natur der Sache. Die meis­ten deut­schen Unter­neh­mer scheu­en das Risi­ko! Die meis­ten den­ken an ges­tern statt an mor­gen, die meis­ten schau­en, was die Kon­kur­renz tut. Und die meis­ten machen den Feh­ler, ein­fach abzu­war­ten und ihr Geld in Sicher­heit zu parken.

Als Ver­kaufs­ar­gu­ment bleibt dann nur noch die Preis­schrau­be! Die­se lässt sich schnell und unkom­pli­ziert dre­hen, in der Regel immer wei­ter nach unten. Und so dik­tiert der Preis­krieg die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fel­der. Und der Ver­brau­cher? Er kann die Prei­se ver­glei­chen – und er tut es auch. Aber weder das Hand­werk noch die Qua­li­tät des Mate­ri­als noch die Wer­tig­keit der Leis­tung wird ver­gli­chen. 100 Gramm Schin­ken sind 100 Gramm Schin­ken und ein Kilo Toma­ten sind ein Kilo Toma­ten. Man zahlt lie­ber 69 € für den Flug nach Mal­lor­ca als 369 €. Und wohin führt das alles, wenn man es bis zum Ende denkt? Das inter­es­siert kei­nen. Haupt­sa­che billig.

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