Um es gleich vor­weg­zu­neh­men, Fake News, Zwei­fel streu­en (Agno­to­lo­gie) und Fäl­schun­gen anfer­ti­gen, kön­nen auch Sie. Sie brau­chen dazu kei­ne Geneh­mi­gung, kei­ne Aus­bil­dung, kei­ne alt bewähr­te Tugend und auch kei­ne ethi­sche Hal­tung. Alles, was Sie dafür brau­chen, ist ein guter Dru­cker, ein leis­tungs­fä­hi­ger Com­pu­ter, viel Fan­ta­sie, etwas Skru­pel­lo­sig­keit und eine ver­trau­ens­wür­di­ge Garan­ten- bzw. Expertenstellung.

Frü­her konn­ten Ihnen bei­spiels­wei­se die Kunst­ex­per­ten sagen, ob es sich um eine Fäl­schung han­del­te, weil sie Mate­ri­al, Far­be, Pin­sel­füh­rung … unter­su­chen konn­ten. Und heu­te? Bei der digi­ta­len Kunst – ins­be­son­de­re die, die durch KI geschaf­fen wur­de – wird es schwie­rig. Auch bei den Nah­rungs­mit­teln gibt es vie­le Fakes, die zwar schme­cken wie die ech­ten, aber in Wahr­heit eine Che­mi­ka­li­en­mi­schung sind. Und die Fake News, die Zwei­fel in For­schung und Ent­wick­lung, wie auch die Fäl­schun­gen neh­men zu.

Und was ist mit den 20-Uhr-Nach­rich­ten? Wer kann Ihnen in Mainz ver­spre­chen, dass alles wahr ist, was gesen­det wird? Kei­ner! Und das wird zunächst auch ein­mal so blei­ben. Heu­te sind die Bil­der und Kol­la­gen so gut wie per­fekt, die Tona­li­tät der Tex­te so täu­schend echt wie die Tex­te des bekann­ten Schrift­stel­lers, Song­wri­ters, Journalisten …

Sie kön­nen glau­ben, was Sie sehen, hören, schme­cken … oder auch nicht. Die Ent­schei­dung liegt bei Ihnen. Ist es gut, kei­ne Ori­en­tie­rung, kei­ne wah­ren Infor­ma­tio­nen … mehr zu haben? Sind sie nicht die Grund­la­ge für die Mei­nungs­bil­dung und letzt­lich für eines jeden Ent­schei­dungs­frei­heit? Vie­les hängt davon ab, was mit der Indus­trie der Fake News, den Zwei­feln und den Fäl­schun­gen bezweckt wird. Ein Blick ins Sili­con Val­ley oder auch der Zusam­men­kunft der Tabak­ba­ro­ne Mit­te des letz­ten Jahr­hun­derts lässt ver­mu­ten, dass es das Geld und die Macht ist.

Die Fra­ge, die wir uns beant­wor­ten müs­sen, ist ein­zig und allein: „Wol­len und brau­chen wir die Fakes …? Ich nicht! Haben Sie wirk­lich „kur­ze Bei­ne“? Nein, sogar sehr lang­le­bi­ge Bei­ne! Blei­ben Sie in Ihrer Pro­dukt­wer­bung bei der Wahr­heit und gön­nen Sie Ihren Kun­den Sicher­heit, Ent­span­nung, Ver­trau­en und Ori­en­tie­rung bei den Din­gen des All­tags – beim Inter­net der Dinge.

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